Die wichtigsten Tools für die Keyword-Analyse: KWFinder und Suchmaschinen Ranking
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor für jedes Unternehmen ist es, von den relevanten Kunden gefunden zu werden. Was früher offline die Marktplätze und Litfasssäulen waren, ist heute die Sichtbarkeit in Suchmaschinen oder sozialen Medien. Aber während ein Werbeplakat oder immer wieder im Alltag gesehen wird, ist die zielgerichtete Ansprache im Web viel schwieriger. Innerhalb weniger Sekunden entscheidet sich, ob der potenzielle Kunde das Angebot ansprechend findet oder nicht – und die verschiedenen Suchalgorithmen lernen aus jeder Interaktion den User besser kennen. Aus diesem Grund ist es wichtig, die User gut anzusprechen und genau deren Probleme oder Bedürfnisse zu bedienen.
Hierfür ist es insbesondere im Bereich der Suchmaschinen wichtig, sich intensiv damit zu befassen, welche Suchanfragen die relevante Zielgruppe wohl tätigen wird:
- Welches sind die relevanten Keywords (deutsch: Suchbegriffe)?
- Wie oft werden diese gesucht?
- Wie gut wird meine Website zu diesen Keywords gefunden?
In diesem Artikel werden zuerst die verschiedenen Möglichkeiten der Keyword-Analyse aufgezeigt. Anschließend geht es um die Auswahl der relevanten Keywords mit Tools wie dem KWFinder sowie die Auswertung der eigenen Google-Ranking mithilfe der Google Search Console. Denn insbesondere im Online-Business sind die Suchvolumina der Keywords sowie die Platzierung in den Suchergebnissen absolut erfolgsentscheidende Informationen und sollten daher in keinem Reporting fehlen.
Kategorien der Keyword-Analyse
Damit Websites gut gefunden werden und somit Kunden anziehen ist SEO (Suchmaschinenoptimierung) elementar wichtig. Hier betrachten wir nun drei Stufen der Analyse, die aufeinander aufbauen und bei der Steuerung des eigenen Business helfen können.
1. Stufe: Keyword-Recherche mit Tools wie dem KW Finder
- Welche Suchanfragen werden wie häufig getätigt?
- Wie groß ist der Wettbewerb?
- Besteht eine Chance, organischen Traffic bei den entsprechenden Keywords zu generieren?
- Wie hoch sind die ungefähren Preise für das Schalten von Ads?
2. Stufe: Analyse der eigenen Google-Platzierungen
- Auf welcher Position steht meine Website in den Google-Suchergebnissen?
- Wie oft wird das meine Seite in den Suchergebnissen gesehen?
- Wie oft wird sie geklickt?
- Welche meiner Seiten wird besonders gut gerankt?
3. Stufe: Website-Analyse mittels Tracking-Tools
- Wie viele Besucher bewegen sich auf meiner Website?
- Wie häufig kommen Sie wieder?
- Auf welchen Seiten steigen Sie aus, also verlassen die Website wieder?
- Wie hoch ist die Conversion Rate?
- Wie bewegen sich die Besucher über die Website?
In dieser Reihenfolge sollten die drei Schritte auch gegangen werden. Zuerst Inhalte für die relevanten Keywords schaffen, dann prüfen, ob diese auch bei Google gefunden und vor allen Dingen geklickt werden. Erst dann kommen überhaupt Besucher auf die Website, für die du Analysen vornehmen kannst.
Auswahl der relevanten Keywords mit dem KWFinder
Im ersten Schritt befassen wir uns mit den Grundlagen der Keyword-Recherche und wie du diese am besten vornehmen kannst. Bevor du deine Seiten oder Content erstellst, ist es wichtig, die passenden Keywords zu identifizieren. Nur so kannst du auch den passenden Content erstellen, für den sich die Google-User auch interessieren.
Was ist Keyword-Recherche?
Bei einer Keyword-Recherche geht es in erste Linie darum, das Suchvolumen einzelner Keywords zu ermitteln. Die wichtigste Frage ist also, wie häufig die entsprechenden Suchanfragen von Nutzern in Google oder anderen Suchmaschinen eingegeben wurden. Sehr wichtig ist zudem, warum die Nutzer diese Keywords eingegeben haben, also welche Informationen sie suchen. Hierbei spricht man von der Suchintention.
Eine gute und gründliche Keyword-Recherche ist die Grundlage dafür, dass deine Website auch gefunden wird. Nur wenn du besonders relevante, das heißt häufig gesuchte Keywords verwendest, werden die User auch auf deine Website aufmerksam. Die Keyword-Recherche ist somit ein wichtiger Schritt im Bereich der Suchmaschinenoptimierung / SEO.
Keywords finden mit dem KWFinder
Für die Keyword-Recherche gibt es verschiedene Online-Tools. In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit dem KWFinder (*); ähnliche Funktionen bieten aber auch beispielsweise Ubersuggest oder der Google Keyword Planner. Alle diese Tools bieten sehr beschränkte Nutzungsmöglichkeiten kostenfrei an, für eine professionelle Nutzung reichen diese Versionen aber in der Regel nicht aus.
Da organischer Traffic über die Suchmaschinen aber nachhaltiger und in der Regel günstiger ist als über die Schaltung von Ads lohnt sich die Nutzung eines kostenpflichtigen Keyword-Recherche-Tools; zudem kann dies auch nur für einzelne Monate gebucht werden, wenn du es nur für eine einmalige oder initiale Keyword-Recherche benötigst.
Funktionen und Möglichkeiten des KWFinder
Der KWFinder bietet viele Funktionen, die dir bei der Keyword-Recherche und der Erstellung von suchmaschinenoptimierten Inhalten hilfreich sein können:
- aktuelles Suchvolumen je Keyword
- Zeitdaten über die Entwicklung des Suchvolumens
- Filtermöglichkeit nach Region und Sprache
- Übersicht über den aktuellen Wettbewerb inkl. Bewertung der einzelnen Seiten
- ähnliche und themenverwandte Keywords
- Unterstützung bei der Auswahl von relevanten long tail Keywords
- Erstellung von Listen, um ausgewählte Keywords / Suchen zu speichern
- Export der Ergebnisse in csv-Dateien zur Weiterverarbeitung in Excel oder Google Sheets
- Import von zu überprüfenden Keywords
- weitere Tools wie SERP-Checker, SERP-Watcher, LinkMiner und SiteProfiler (im gebuchten Paket Mangool-Suite enthalten)
Hierbei liefert der KWFinder für die einzelnen Keywords viele verschiedene Kennzahlen. Die wichtigsten sind:
- das durchschnittliche Suchvolumen, also wie häufig das entsprechende Keyword gesucht wird
- KD-Wert: dieser gibt eine Einschätzung, wie schwierig es ist, zu diesem Keyword gut zu ranken
Fazit: Wann sich der KWFinder lohnt
Der KWFinder (*) ist ein sehr mächtiges Tool für die Keyword-Recherche und bietet Online-Unternehmern mit wenigen Klicks einen guten Überblick über das Potenzial einzelner Keywords und den Wettbewerb. Für die Erstellung suchmaschinenoptimierter Inhalte ist eine gute Keyword-Recherche unumgänglich und hier kann der KWFinder gut unterstützen. Die Preise hierfür beginnen aktuell bei knapp 30 Euro pro Monat, unter diesem Link kannst du aber auch eine kostenfreie Probemitgliedschaft für 10 Tage abschließen (*).
Auswertung der eigenen Google Ergebnisse
Nachdem eine gründliche Keyword-Recherche erfolgt ist und die Website-Inhalte entsprechend erstellt wurden ist das tatsächliche Google Ranking interessant. Tools wie der KWFinder liefern Prognosen, nach denen der Content ausgerichtet werden kann. Der tatsächliche Pagerank lässt sich damit aber nicht vorhersagen. Zum einen braucht es einige Zeit, bis Google oder andere Suchmaschinen neue Seiten indexiert und ausspielt. Außerdem entwickelt sich auch der Wettbewerb weiter, sodass auch mit der besten Keyword-Recherche und Content-Erstellung die tatsächlichen Suchmaschinen Rankings nicht vorhergesagt werden können.Daher sollten die eigenen Google Rankings regelmäßig im Blick behalten werden.
Glücklicherweise gibt es auch hierfür gute Tools. Ein händisches Zählen der Suchergebnisse je Keyword wäre wohl auch nicht sonderlich effizient. Der Suchmaschinen-Marktführer Google bietet hierfür die Google Search Console, die jeder Website-Betreiber benötigt, um überhaupt auf Google gelistet zu werden. Für alternative Suchmaschinen wie BING gibt es auch vergleichbare Tools, hier soll aber der Fokus auf Google liegen.
Nutzung der Google Search Console
Die Google Search Console ist ein kostenloses Tool, das Google Website-Betreibern zur Verfügung stellt und das auch jeder nutzen sollte. Zur Anmeldung genügt ein normaler Google-Account. Um deine Website hier einzupflegen musst du lediglich deine Domain als sogenannte Property hinterlegen und deine Inhaberschaft bestätigen. Dies kann auch verschiedenen Wegen geschehen, zum Beispiel durch einen kleinen DNS-Eintrag beim Website-Hoster. Dies wird aber bei der Einrichtung der Search Console gut verständlich Schritt für Schritt erklärt.
Google Search Console einrichten
Der nächste und wichtigste Schritt der Einrichtung ist das Einreichen der sogenannten Sitemap. Nur dann wird deine Website bei Google indexiert und kann bei Suchanfragen gefunden werden. Auch hierfür stellt Google gute Anleitungen zur Verfügung; solltest du ein SEO-Plugin wie Yoast oder RankMath nutzen, unterstützt dich dieses auch dabei.
Sobald die Website bei Google gelistet ist und bei Suchanfragen gefunden werden kann, sammelt die Search Console Daten. Diese Daten kannst du kostenfrei nutzen, um deine Pageranks zu analysieren und mögliche Optimierungen vorzunehmen. Für jede einzelne Seite deiner Website, für jedes einzelne Keyword, über das die Seite bei Google gelistet wird.
Nutzung der Google Search Console
Die wichtigsten Daten, die über die Search Console ausgewertet werden können:
- Aktuelle Daten zur Domain:
Status der Domain, mögliche Fehler auf den Seiten, Anzahl der über die Sitemap übermittelten Seiten - Anzahl der Klicks aus der Google-Suche
- Keywords, über die die Seite gefunden wird
- Anzahl der Impressionen, das heißt wie oft die Website in den Google-Ergebnisse gesehen wurde
- durchschnittliches Google Ranking, also an welche Stelle der Suchergebnisse die Website erscheint
- umfangreiche Filtermöglichkeiten: Analyse für jede einzelne Seite, für jedes einzelne Keyword etc.
Der Zugriff auf die Search Console und die Daten kann auch anderen Personen zur Verfügung gestellt werden. Geschäftspartnern, Mitarbeitern oder Freelancern kann also Zugriff gewährt werden. Diese haben dann aber natürlich tiefe interne Einblicke in die Suchmaschinen-Ergebnisse der Website.
Aufgrund der umfangreichen Daten wird die Nutzung der Search Console manchmal etwas komplex und erfordert einige Klicks und Suchen, bis die relevanten Informationen gefunden sind. Dies gilt für dich als Website-Betreiber, aber natürlich auch für andere beteiligte Personen. Aus diesem Grund kann die Nutzung eines Reporting-Tools an dieser Stelle sinnvoll sein. Alle wirklich relevanten Daten auf einen Blick und Einblick für Mitarbeitende – in die für sie relevanten Daten, aber nicht in alle internen Details: Ein Rank Tracker Dashboard kann dabei helfen.
Nutzung eines Rank Trackers
Ein Rank Tracker bietet einen schnellen Überblick über deine Suchergebnisse. Hierfür gibt es verschiedene Online-Tools, am sinnvollsten ist hierfür aber die Nutzung deiner Daten aus der Search Console. Diese können zum Beispiel mit dem ebenfalls kostenfreien Google Data Studio schön und übersichtlich aufbereitet werden.
Die Vorteile eines solchen Rank Trackers sind:
- alle relevanten Daten aus der Search Console zusammengefasst auf einer oder wenigen Seiten
- andere Personen können die Daten einsehen, ohne Zugriff auf die Search Console zu erhalten
- kann mit anderen Daten in einem Reporting-Dashboard zusammengefasst werden
Mit dem Google Data Studio kann ein solches Tool selbst gebaut und angepasst werden, alternativ gibt es aber auch Vorlagen, die dir diese Arbeit abnehmen: von einer einfachen Übersicht bis zum 20-seitigen Mammut-Bericht gibt es unzählige Möglichkeiten.
Um dich nicht mit der Menge an Daten zu erschlagen, aber die wirklich wichtigen Informationen darzustellen, habe ich ein Rank Tracker Reporting-Tool gebaut.
Der Business-Kompass Rank Tracker
Dieses bietet auf einen Blick:
- alle Suchbegriffe in einer Tabelle mit den wichtigsten Informationen
- Position deiner Website in der Google-Suche
- Anzahl der Impressiones – also wie oft deine Website in den Suchergebnissen gesehen wurde
- Anzahl der Klicks
- Entwicklung der Werte über frei wählbaren Zeitraum
Alles was du dazu brauchst bekommst du von mir in einem Paket: Eine Report-Vorlage sowie eine Schritt-für-Schritt Anleitung, wie du das Ganze einrichten kannst.
Fazit: Suchmaschinen Rankings auswerten
Google stellt dir mit der Search Console sehr gute Informationen zur Verfügung. So kannst du einfach sehen, für welche Suchbegriffe deine Website an welcher Stelle der Suchergebnisse erscheint. Außerdem erfährst du, wie häufig deine Website als Suchergebnis ausgegeben und auch geklickt wurde für jedes einzelne Keyword / Suchbegriff.
Diese Daten kannst und solltest du nutzen, um deine Website weiterzuentwickeln und organischen Traffic zu bekommen. Organisch bedeutet, dass Besucher über die Suchmaschine auf deine Website kommen und du keine zusätzlichen Investitionen in Ads oder ähnliches tätigen musst.
Regelmäßiges Monitoring
Eine gründliche Keyword-Recherche und der Blick auf die eigenen Suchmaschinen Rankings sind für den Erfolg der eigenen Website wichtige Parameter. Am wichtigsten sind aber natürlich weiterhin hochwertige Inhalte und Angebote. Daher empfiehlt es sich, eine Routine für die Keyword- und Ranking-Analyse zu schaffen. Andernfalls kann es passieren, dass du zu viel Zeit mit dem KWFinder oder dem Rank Tracker verbringst und dein eigentliches Angebot aus dem Blick verlierst. Eine gute Keyword-Recherche solltest du immer dann vornehmen, wenn du neue Inhalte vorbereitest. Ansonsten reicht es aber in den meisten Fällen, einmal im Monat einen Blick auf die Rankings zu werfen. Denn auch hier gilt im übertragenen Sinne:
“Vom vielen Wiegen wird die Sau nicht fetter”
Fazit: Darum solltest du deine Keywords unbedingt im Blick behalten
Um im Internet gefunden zu werden ist das Google-Ranking enorm wichtig. Die meisten Nutzer klicken eines der Top-Ergebnisse in der Google-Suche, kaum jemand betrachtet die zweite Seite der Ergebnisse und die Chance noch weiter unten in den Ergebnissen gefunden zu werden ist sehr gering. Aus diesem Grund ist die Suchmaschinenoptimierung (SEO) für Website-Betreiber so wichtig: Nur gute Inhalte, die die Probleme der Nutzer lösen oder deren Fragen beantworten, werden dauerhaft im Google-Ranking oben stehen.
Für Website-Betreiber ist es daher existenziell wichtig, die Inhalte gut zu planen und die eigenen Rankings im Blick zu behalten. Tools wie der KWFinder (*) oder ein Rank Tracker für die Google Search Console können dabei eine gute Hilfe sein.
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